Weine

Wissenwertes über Wein

Hier finden Sie Informationen über Weine.
Deutschland und seine Weinvielfalt
Frankreich und sein Terroir
Italien - Alle Wege führen zum Wein
Spanien und seine stolzen Weine

Deutschland
und seine Weinvielfalt
Deutscher Wein unterscheidet sich von Wein aus anderen Ländern durch sein Leichtigkeit, Spritzigkeit und Fruchtigkeit, wobei eine trocken ausgebaute Spätlese durchaus Kraft und Volumen präsentieren kann. Diese Eigenschaften deutscher Weine sind auf die besonderen Klima- und Bodenverhältnisse zurückzuführen.
Die 13 deutschen Einanbaugebiete liegen - außer Sachsen und Saale-Unstrut im Osten - konzentriert im Südwesten und Süden Deutschlands. Sie gehören zu den nördlichsten Anbaugebieten der Welt und befinden sich damit im Grenzbereich zwischen dem feuchtwarmen Golfstromklima im Westen und dem trockenen Kontinentalklima im Osten. Die lange Vegetationszeit und die geringe Sommerhitze machen die Weine filigran und elegant. Unterschiedliche Bodenarten und Rebsorten tragen ihren Teil dazu bei, dass deutsche Weine nicht uniform sind, vielmehr spiegelt jede Region die Vielfalt deutscher Weine wider.
Dabei stehen meist die trockenen Gewächse im Mittelpunkt des Interesses. Als Essensbegleiter sind sie vielfältig und nicht nurzur regionalen Küche ein Hochgenuss.


Frankreich
und sein Terroir
Die Wahrheit ist der Weinberg, nicht der Mensch. Nach dieser Philosophie ist Wein der Ausdruck des Klimas und des Bodens, auf dem er wächst. In Frankreich wird Wein streng nach dieser Terroir-Konzeption hergestellt.
Was wäre der Pinot noir ohne das Burgund? Was Cabernet und Merlot ohne wasserdurchlässigen Kiesschotterbänke im Bordeaux-Gebiet und was wäre Syrah ohne die Steillagen der Rhône? Freilich gibt es in Frankreich große regionale Unterschiede. Im Süden und Südwesten Frankreichs ist man der Überzeugung, dass die Weine - vor allem die Rotweine - aus mehreren Rebsorten bestehen sollten. Dadurch werden sie vielschichtiger und das Risiko allzu großer Jahresschwankungen wird reduziert. In den nördlicheren Anbaugebieten werden die meisten Weine dagegeben aus nur einer Rebsorte gekeltert, so an der Loire, im Chablis, Beaujolais, Elsass und vor allem in Burgund.
Die großen Bordeaux und Burgunder lassen Weinfreunde in der ganzen Welt träumen und ihre Sammlungen exklusiver Flaschen horten wie einen kostbaren Schatz. Aber auch abseits dieser Gebiete lohnt die Schatzsuche ... á votre santé!


Italien
Alle Wege führen zum Wein
Italien erzeugt mehr Wein als jedes andere Land. Hier gibt es auch mehr Arten von Wein und Weinnamen als sonst auf der Welt. Diese überwältigende Fülle beruht auf der weiten Verbreitung der Rebe auf dem gesamten Stiefel. Es gibt offiziell 200 anerkannte Weinzonen und etwa zwei Millionen Weinerzeuger.
Die lange Weinbautradition in Italien hat dem Land ein großartiges Erbe mit hervorragenden einzelnen Weinen beschert.
Der Norden umfasst einen Gürtel von Weinbaugebieten, meist an den Ausläufern der Alpen oder des Appenin, wie z.B. Friaul, Veneto, Alto Adige (Südtirol), Trentino und Piemont, letzteres weltberühmt für Barolo und Barbaresco.
Italiens Mitte umfasst die Toskana mit klangvollen Namen wie Chianti, Brunello di Montalcino und Vino Nobile di Montepulciano. Hier, wie auch im Norden, macht sich stärker als anderswo der Einfluss ausländischer, insbesondere französischer Weinstile und Rebsorten bemerkbar. Tradition und Wandel bestimmen gleichermaßen das Bild.


Spanien
und seine stolzen Weine
Spanien ist bezüglich sein Anbaufläche das größte Weinbauland der Welt. Auf Grund der Wasserknappheit sind die Hektarerträge zwar äußerst niedrig, was aber einer beeindruckenden geschmacklichen Konzentration zu Gute kommt.
Das Land besteht aus einem Zentralplateau, das ringsum von Gebirgszügen umgeben ist. Die besten Qualitätsweine werden in größerer Höhe angebaut, z.B. in Höhen bis zu 500 m im Rioja-Gebiet oder zwischen 700 bis 800 m, wie im Penedés oder Ribera del Duero.
Kultiviert wurde die Rebe auf der iberischen Halbinsel schon 4000 bis 3000 vor Christus. Als dann Phönizier ihre ersten Kolonien gründeten und mit den Karthagern und Römern ein reger Weinhandel begann, erlebte Spanien seine erste Weinblüte. Heute ist Spanien eine der dynamischsten Weinnationen der Welt. So wurde in vergangenen Jahren das Priorat zum Eldorado für Kultweine. Aber auch abseits der ausgetretenen Wege wird der Weinkenner fündig, so z.B. im Carinena und im Toro-Gebiet, wo es sehr viel Qualität fürs Geld gibt. 

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