Eine köstliche Frucht, die hierzulande in der heutigen Zeit fast in Vergessenheit geriet, die unsere Mütter und Großmütter sehr zu schätzen wußten.
Das Verarbeiten von Quitten ist leider meist mit etwas Zeitaufwand verbunden.
Die Früchte müssen vor dem Verarbeiten mit einem Tuch oder Küchenpapier vom Flaum befreit werden.
Auch müssen die Quitten für die meisten Rezepte geschält und entkernt werden. Die Frucht ist sehr fest, daher ist das Schälen und Entkernen schon recht mühsam und zeitintensiv.
Tipp: Werfen Sie Schalen und Kerngehäuse nicht weg! Daraus können Sie einen leckeren Likör ansetzen. Sollten Sie diese Reste nicht gleich verarbeiten, können Sie es bis zur Verarbeitung auch einfrieren.
Unter den heimischen Obstsorten hat die Quitte besonders spät im Jahr ihren Auftritt. Die Frucht hat bis in den November hinein Saison. Etwas leichter Frost schadet der apfelförmigen Frucht überhaupt nicht, sogar im Gegenteil. Sollten Ihre Quitten einmal einen Frost erwischt haben, werden Sie noch aromatischer und lassen sich leichter verarbeiten.
Die Quitte wird klassischerweise häufig zu Gelees oder Marmeladen verarbeitet. Das intensive Aroma der goldgelben Frucht kommt dabei besonders gut zur Geltung. Eingekocht und gezuckert ist der Saft der Frucht lange haltbar. So haben Sie den ganzen Winter hindurch einen Vorrat an leckeren Marmeladen und Gelees. Quittengelee ist nicht nur ein schmackhafter Brotaufstrich. Man kann es auch eine herzhafte Marinade oder eine Soße nehmen.
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