Sommerzeit ist Beerenzeit - Die leckeren Früchte bieten reichlich Ballaststoffe und Vitamine

ErdbeerenDie Beerenzeit läuten Erdbeeren ein und sind hierzulande meistens ab Ende April aus dem Freilandanbau erhältlich. Preiselbeeren schließen die Beerenzeit ab, die bis in den Oktober hinein andauern kann. Saisonale und vom heimischen Feld oder Strauch geerntete Früchte sind besonders aromatisch und enthalten wichtige Inhaltsstoffe. Außerdem haben Beeren im Vergleich zu anderen Obstsorten meistens einen niedrigen Kaloriengehalt. Sie können deshalb ohne schlechtes Gewissen auch regelmässig gegessen werden.

Beerenfrüchte - eine gesunde Delikatesse für Figurbewusste

schwarze Johannisbeeren

Ausgenommen von Weintrauben und Brombeeren enthalten Beeren durchschnittlich weniger als 40 kcal pro 100 g. Die aromatischen kleinen Früchte sind nicht nur kalorienarm, sie schmecken gut und enthalten meistens auch viele Ballaststoffe. Es wird empfohlen, 30 g Ballaststoffe pro Tag zu sich zu nehmen. Eine Portion (125 g) schwarze Johannisbeeren liefert zum Beispiel etwa 8,5 g Ballaststoffe. Neben Beeren enthalten aber auch andere Obstarten sowie Gemüse und Vollkornprodukte reichlich Ballaststoffe.

{slider Energie und Ballaststoffe in Beerenfrüchte pro Portion (125 g)}

                       kcal    Ballaststoffe in g 

Brombeeren              55     4,0
Erdbeeren               40     2,0
Heidelbeeren            46     6,1
Himbeeren               41     5,9
Johannisbeeren rot      41     4,4
Johannisbeeren schwarz  49     8,5
Preiselbeeren           44     3,6
Stachelbeeren           46     3,8

{/sliders}

Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe

Stachelbeeren

Zusätzlich zu den Ballaststoffen bietet Beerenobst das lebensnotwendige Vitamin C in hohen Mengen, welches wichtig für den Zellschutz ist. Vitamin C trägt außerdem zur Veringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei und erhöht die Eisenaufnahme. Beerenfrüchte liefern darüber hinaus gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe. Diese natürlichen Inhaltsstoffe geben den Beeren ihre typische Farbe. Die Pflanze bildet sie aber auch, um sich selbst vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen. Vor allem Polyphenole stellen in Beerenfrüchten einen wichtigen Vertreter für sekundäre Pflanzenstoffe dar.

Beerenfrüchte - ein vielseitiges Essvergnügen

rote und gelbe Johannisbeeren

An heißen Sommertagen schmecken Beeren herrlich erfrischend. Sie eignen sich pur als leichte Zwischenmahlzeit oder als Dessert. Auch im Müsli sind sie ein Genuss, zum Beispiel mit Getreideflocken und fettarmer Milch kombiniert. Beerenfrüchte sind vielseitig - sie lassen sich zu Saft, Mus, Kompott, roter Grütze oder Rumtopf verarbeiten und als Fruchtcocktail oder Milchmixgetränk servieren. Sogar für einen Salat eignen sich Beeren ideal.

Beerenfrüchte lagern

Frisch schmecken Beeren am besten. Unversehrte Früchte halten sich dennoch bis zu zwei Tage im Kühlschrank. Dazu werden die ungewaschenen Beeren in einem perforierten Beutel oder einem Kunststoff-Behalter verpackt oder in einer abgedeckten Schüssel gelagert.
Auch lassen sich die Früchte sehr gut einfrieren.

 

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